Lösungen

Lösungen (Suiten) sind Pakete von Produkten und Services, die Schlüsselsysteme der Informationslogistik für vertikale oder horizontale Märkte darstellen (Abbildung). Sie werden gegliedert in

  • Digital Asset Management Solutions und
  • Information Access Solutions
  • Diese Lösungspakete sind miteinander kombinierbar. Das Ergebnis ist dann ein System, das während des Betriebs dazulernen und das erworbene Wissen speichern kann. So führt die Wieder- bzw. Weiterverwendung bereits generierten Wissens zu einem lernenden System und über die Zeit zu besseren Antworten. Voraussetzungen für das Lernen ist ein Nutzer-Feedback. Dies kann von einer einfachen Ja-Nein-Frage (War das Ergebnis hilfreich?) bis hin zu einer umfangreicheren Nutzerbefragung reichen. Mit der Diagnostic Lifecycle Suite beispielsweise wurde eine solche Komplett-Lösung für integriertes Wissensmanagement im Diagnose-Bereich implementiert

    Die schnelle Umsetzung auch sehr komplexer Lösungen wird durch folgende Aspekte ermöglicht:
    Konfiguration anstatt Programmierung Integration in existierende IT-Umgebungen iterativer Ansatz mit geringem initialen Aufwand
    Die Konfiguration der Komponenten und das Zusammenstellen der mächtigen Verarbeitungs-Pipelines erfolgt mit vordefinierten, konfigurierbaren Standardkomponenten den Pipelets , die das schnelle Aufsetzen, Einbinden und Pflegen anwendungsspezifischer Bausteine erlaubt. Projektspezifische Entwicklungen werden so auf ein notwendiges Minimum reduziert.

    Die Integration in existierende IT-Umgebungen wird dadurch optimiert, dass die Lösungen von Anfang an als Middleware entwickelt wurden, eingebunden zwischen Daten und Benutzungsoberflächen, in eine existierende IT-Umgebung also.

  • Konnektoren sorgen für die nahtlose Anbindung beliebiger Datenquellen
  • Das Pipelet-Konzept ermöglicht eine vereinheitlichende Vorverarbeitung beliebiger Datenquellen
  • Die verschiedenen Schnittstellen unterstützen die schnelle und einfache Entwicklung von neuen bzw. Integration in bestehende Benutzungsoberflächen der gängigen und aktuellen Plattformen wie Web, Java, .NET, Eclipse.
  • Für die Verbindung mit SAP (ab SAP R/3 System Version 3.1H) wird die von SAP bereitgestellte Java Connector Klasse (JCo) Version 2.0 verwendet. JCo ist eine Middleware, die als Brücke zwischen ABAP- und Java-Welten dient und ermöglicht es, Kommunikation zwischen Java Komponenten und SAP Anwendungen in beide Richtungen zu realisieren.

    Der iterative Ansatz ermöglicht es, dass die Lösung erst in einem ausgewählten Bereich für eine bestimmte Anwendung implementiert und dann, bei erfolgreichem Betrieb, auf weitere Bereiche und Anwendungen ausgedehnt wird die Lösungen können also mit ihren Anforderungen wachsen. Hiermit ist nicht nur die Skalierbarkeit bzgl. Datenvolumen und Nutzerzahlen gemeint, sondern insbesondere auch ein Ansteigen der Anforderungen bzgl. Funktionalität und Qualität.

    Für die Einbindung in grössere Systemumgebungen stehen verschiedene Schnittstellen bereit. Alle Server-Funktionen können über Java bzw. RMI und als Web Services aufgerufen werden. Für eine Integration in Web-Umgebungen steht zudem eine JSP Taglib zur Verfügung. Das modellierte Wissen, wie Ontologie, prozedurale Anwendungsinformationen und Entscheidungsbäume werden in offenen Formaten abgelegt. Die Ontologie folgt den W3C-Standards OWL (Web Ontology Language) bzw. RDF (Resource Description Framework). Die prozedurale Anwendungsinformationen und die Entscheidungsbäume werden in XML abgespeichert.